SEO Texte schreiben – Anleitung für Anfänger

SEO Texte schreiben – Anleitung für Anfänger

SEO Texte schreiben – Anleitung für Anfänger

Suchmaschinenoptimierung und SEO Texte sind in aller Munde und du ahnst mittlerweile: Daran führt kein Weg vorbei, wenn du online gefunden werden und Kunden gewinnen willst. Ich gehe mit dir in diesem Blogartikel Schritt für Schritt durch, wie du einen wirkungsvollen SEO Text schreiben kannst.

 

Der Begriff »SEO Text« schreckt viele von vornherein ab, weil sie befürchten, einen solchen zu schreiben sei total kompliziert und langwierig. Ist es aber gar nicht. Wenn du erst einmal die Grundprinzipien von Suchmaschinenoptimierung verinnerlicht hast, wirst du mir höchstwahrscheinlich zustimmen. Diese findest du übrigens in meinem Blogartikel SEO Grundlagen – Suchmaschinenoptimierung für Anfänger auf ganz einfache Art und Weise erläutert.

Was genau ist ein SEO Text?

Ein SEO Text (SEO = Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) ist ein Text, mit dem du von Suchmaschinen wie beispielweise Google zu einer bestimmten Suchanfrage gefunden werden möchtest.

 

Das können Texte für deine Website sein (Startseite, Angebotsseite, Verkaufsseite …), Blogartikel, Texte für Onlineshops usw.

 

 

Checkliste »Webtexte mit WOW-Effekt« (um 0,- €) mit 33 konkreten Tipps, die Besucher UND Google begeistern! PLUS: Exklusivangebot für individuelles Feedback 🤩.

Nach dem Download der Checkliste erhältst du auch meinen Newsletter, von dem du dich jederzeit mit einem einfachen Klick abmelden kannst.


 

 

Wenn wir SEO Texte schreiben streben wir immer an, damit möglichst weit oben bzw. vorne in den Suchergebnissen zu ranken, also aufzuscheinen. Ziel ist ganz klar Seite 1 bei Google, denn dort findet der meiste Traffic statt – auf Seite 2, 3 und alle nachfolgenden klickt so gut wie kaum jemand weiter.

 

Um das zu erreichen, muss dein SEO Text bestimmte Kriterien erfüllen

Ich zeige dir jetzt, wie ich Schritt für Schritt vorgehe, wenn ich Blogartikel für meine Kunden oder mich selbst schreibe. Lass dich von der Anzahl – es sind in Summe 17 Schritte – bitte nicht abschrecken, denn in Wirklichkeit sind es Ministeps. Ich habe den Prozess des SEO-Texte-Schreibens deshalb in so viele Einheiten »zerlegt«, damit du jede einzelne wirklich gut nachvollziehen kannst. Legen wir los:

 

 

In 17 Schritten zum suchmaschinenoptimierten Text

Ich selbst verwende zusätzlich zur kostenlosen Google-Suche auch ein kostenpflichtiges Tool, den Keyword-Finder von Mangools. Nachfolgend erkläre ich dir jedoch, wie du gute SEO Texte für deine Website und Blogartikel ohne technischen Schnickschnack und teure Tools selbst erstellen kannst:

#1: Klarheit über deine Zielgruppe

»Wer alle ansprechen will, spricht letzten Endes niemanden an.« Den Spruch hast du bestimmt schon mal gehört. So abgelutscht er ist, so zutreffend ist er nach wie vor.

 

Werde dir klar darüber, wen genau du mit deinen Inhalten ansprechen und als Kunden gewinnen möchtest. Nehmen wir an, du bist Ernährungsberaterin. Wer ist deine Zielgruppe?

 

  • Frauen in den Wechseljahren, die mit überschüssigen Kilos zu kämpfen haben?
  • Mamas, die ihre Kinder mit gesunder Ernährung in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung fördern wollen?
  • Sportler, die Fett abbauen und Muskelmasse aufbauen möchten?
  • Menschen mit einer bestimmten Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie?
  • Leute, die sich aus ethischen Gründen vegan ernähren wollen?

 

Du merkst schon: Das Hauptthema ist Ernährung – aber jede der hier genannten Zielgruppen hat andere Wünsche, Anforderungen, Sorgen, Schmerzpunkte etc. und muss deshalb ganz unterschiedlich angesprochen werden.

#2: Struktur bzw. Themen festlegen

Bleiben wir beim Beispiel der Ernährungsberaterin und nehmen Frauen in den Wechseljahren, die mit überschüssigen Kilos hadern, als Zielgruppe.

 

Welche Fragen beschäftigen sie? Was wünschen sie sich? Welche Anforderungen und Bedürfnisse haben sie? Welche Sorgen, Zweifel und Bedenken quälen sie? Über all das musst du Bescheid wissen. Daraus ergibt sich: Wie kannst du den Frauen helfen?

 

Gehen wir davon aus, du möchtest für diese Zielgruppe regelmäßig bloggen. Mögliche Themen könnten sein:

 

  • Warum das Abnehmen in den Wechseljahren oft nicht klappt
  • Welche Nahrungsmittel du während der Wechseljahre meiden solltest
  • Das ideale Wechseljahre-Frühstück
  • Rezepte für Gerichte, die satt machen, aber nicht dick
  • Wie du dich auch im Büro optimal ernähren kannst
  • Welche Rolle die Hormone bei den überschüssigen Kilos spielen

#3: Keywords für deinen SEO Text definieren

Nun überlegst du dir, für welche Keywords du gefunden werden willst. Keywords sind Begriffe, die deine Wunschkunden auf der Suche nach einer Lösung für ihr Problem bei Google eingeben.

 

Im Falle der Ernährungsberaterin für Frauen in den Wechseljahren könnte das für die Angebotsseite zum Beispiel »Ernährungsberatung Wechseljahre« sein, gegebenenfalls noch mit dem Namen deiner Stadt als Zusatz: »Ernährungsberatung Wien Wechseljahre«.

 

SEO Texte schreiben: Beispiel Suchergebnisse für Suchanfrage Ernährungsberatung Wien Wechseljahre

 

Für einen spezifischen Blogartikel könntest du dich hingegen für »Wechseljahre« und »abnehmen« entscheiden.

 

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Blogartikel tiefer in das Thema Keywords inklusive Suchvolumen, Keyword Difficulty, Longtail Keywords, Tools usw. eintauchen. Für diesen SEO-Texte-Anfänger-Guide reichen die Basisinformationen.

#4: Recherchieren

Ausgehend von den in Schritt #3 festgelegten Keywords beginnst du nun mit der Recherche. Dafür stehen dir mehrere kostenlose Tools zur Verfügung:

 

Google Autosuggest bzw. Autocomplete

 

Sobald du anfängst, in das Feld ganz oben etwas einzutippen, schlägt Google automatisch ergänzende Wörter vor:

 

 

SEO Texte schreiben: Beispiel für Google Autocomplete bei Suchanfrage Ernährungsberatung Wechseljahre

 

 

Ähnliche Fragen

 

Im oberen bis mittleren Bereich der Suchergebnisse auf Seite 1 bei Google werden »Ähnliche Fragen« angezeigt:

 

 

SEO Texte schreiben: Beispiel für Sektion ähnliche Fragen

 

 

Verwandte Suchanfragen

 

Ganz unten, am Ende der Suchergebnisseite, findest du »Verwandte Suchanfragen«:

 

 

SEO Texte schreiben: Beispiel für verwandte Suchanfragen

 

 

Answer the Public

 

Wenn du bei Answer the Public ein Keyword eingibst, erhältst du einen umfassenden Einblick, wonach in Zusammenhang mit dem von dir definierten Keyword noch gesucht wird. Die Ergebnisse kannst du dir visuell (wie im folgenden Screenshot) oder alphabetisch darstellen lassen. Momentan sind zwei Abfragen pro Tag kostenlos möglich, willst du mehr, musst du auf die kostenpflichtige Version upgraden.

 

 

SEO Texte schreiben: Beispiel für Suchergebnisse beim Keyword Tool Answer the Public

 

 

All diese Tools helfen dir herauszufinden und zu verstehen, was konkret deine Wunschkunden rund um das von dir definierte Keyword noch so bewegt.

Tipp: Diese Ergebnisse eignen sich oftmals besonders gut, um sie in Zwischenüberschriften (h2) aufzugreifen. So sehe ich beispielsweise bei den Ergebnissen zu meiner Suchanfrage »Wechseljahre abnehmen«, dass besonderes Interesse besteht, wie man am Bauch abnehmen kann.

SEO Texte schreiben: Beispiel für Google Autosuggest bei Suchanfrage Wechseljahre abnehmen

#5: Analysieren

Ein Schritt geht fließend in den nächsten über, denn während du recherchierst, wirst du automatisch auch schon analysieren (zumindest ein bisschen, wie du anhand meines obigen Tipps wahrscheinlich gerade bemerkt hast).

 

Nach der Recherche kommt bei mir immer die eingehende Analyse der ersten ca. fünf Suchergebnisse für das jeweilige Keyword. Zuerst schaue ich mir an, um welche Art von Suchergebnis es sich handelt (Checkliste, Blogartikel, Angebotsseite, umfassender Ratgeber, Onlineshop, Buch, Rezept, Video …). Das lässt auf die Suchintention schließen, um die es im nächsten Schritt geht.

 

Im Falle von Angebotsseiten und Blogartikeln nehme ich genau unter die Lupe,

 

  • wie umfassend der Text ist, also welche Informationen geliefert werden,
  • wie der Text aufgebaut und strukturiert ist,
  • wie der Inhalt visuell aufbereitet ist (sind z. B. Fotos, Videos, Grafiken enthalten?),
  • ob bzw. in welchen Bereichen es noch inhaltliche Lücken gibt.

 

Aufgrund dieser Analyse versuche ich anschließend, es in meinem SEO Text anders oder besser zu machen oder ihn mit neuen, zusätzlichen Informationen anzureichern.

#6: Suchintention herausfinden

Einer der wesentlichsten Bausteine beim Schreiben von SEO Texten ist, die Intention der Nutzer herauszufinden. Das bedeutet im Klartext: Was genau erwartet sich jemand, wenn er eine bestimmte Suchanfrage bei Google eingibt – ein Rezept, einen umfassenden Blogartikel, eine knackig-kurze Checkliste, ein Video, einen Onlineshop, in dem er direkt kaufen kann?

 

Wenn jemand beispielsweise »Yogamatte kaufen« ins Suchfeld eintippt, wirst du mit einem Blogartikel über die Vorzüge unterschiedlicher Yogamatten nicht punkten können (und folglich nicht auf Seite 1 bei Google ranken), weil die Person bereits kaufen möchte und sich Suchergebnisse verschiedener Onlineshops erwartet. Die Intention ist hier eine kommerzielle bzw. transaktionale, der Suchende will kaufen.

 

Weil es so unheimlich wichtig ist, die Suchintention deiner Wunschkunden herauszufinden und zu verstehen, veranschauliche ich das Thema anhand zweier Beispiele aus meiner Arbeit:

 

Beispiel Kinderschuhe und Schuhgröße

 

Für meine Kundin Verena, sie ist Kinderphysiotherapeutin, sollte ich einen Blogartikel zum Thema »Kinderschuhe« schreiben – ab wann sie getragen werden sollten, dass sie keinesfalls zum Laufenlernen notwendig sind und was gute Schuhe ausmacht. Bei meiner Recherche und Analyse habe ich herausgefunden, dass die Suchintention beim Keyword »Kinderschuhe« überwiegend eine kommerzielle ist, das bedeutet: Die Leute wollen Schuhe KAUFEN und keinen Ratgeberartikel lesen. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ihr Interesse an der richtigen Schuhgröße enorm groß ist und so haben wir uns entschieden, den Blogartikel dahingehend aufzuziehen und zu optimieren.

 

 

SEO Texte schreiben: Screenshot einer Search Engine Result Page (SERP)

 

 

Beispiel Matratze und Hausstaubmilbenallergie

 

Genauso verhält es sich bei meiner Kundin Bettina, die als Heilpraktikerin allergiegeplagte Menschen mit kinesiologischen Methoden behandelt. In Verbindung mit »Hausstaub(milben)allergie« wird häufig »Matratze« gesucht. Die Intention der User ist jedoch nicht, einen Blogartikel zum Thema »Wie du trotz Hausstaubmilbenallergie gut schlafen kannst« zu lesen, sondern sie wollen eine Matratze kaufen, die die Allergene fernhält.

Tipp: Die aktuell am besten rankenden Suchergebnisse spiegeln die Suchintention der Nutzer wider.

#7: Hauptüberschrift / Headline / h1

Jede einzelne Webseite – ob Blogartikel, Startseite, Angebotsseite etc. – darf nur EINE h1 haben. Die h1 ist die Hauptüberschrift und sagt sowohl deinen Wunschkunden als auch Google, was auf dieser einen Seite zu erwarten ist.

 

Daraus ergibt sich, dass dein zuvor definiertes Hauptkeyword unbedingt in der Headline vorkommt, am besten möglichst weit vorne.

 

Als Hauptkeyword für diesen Blogartikel habe ich mich für »SEO Texte schreiben« entschieden – und genau das beinhaltet meine Headline und zwar ganz am Anfang.

#8: Zwischenüberschriften h2, h3 – das Gerüst

Da du fleißig recherchiert hast (Schritt #4), hast du schon jede Menge Material beisammen, um das »Gerüst« für deinen Blogartikel oder Website-Text zu bauen.

 

Ich mache das tatsächlich so: Bevor ich anfange, den kompletten Artikel zu schreiben, erstelle ich zuerst das »Gerüst« aus mehreren Zwischenüberschriften (h2 und manchmal auch h3).

 

Damit schaffst du eine übersichtliche Struktur (das mögen deine Leser genauso gerne wie Google!) und bekommst Klarheit darüber, wie du deinen SEO Text am sinnvollsten aufbaust.

#9: Fließtext

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Du kannst deinen Blogartikel oder deine Webseite mit Fließtext anreichern. Qualität geht hier klar vor Quantität – schreibe so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

 

Achte auch beim Fließtext auf Übersichtlichkeit, damit du deine Leser bei der Stange hältst und sie nicht gleich wieder abspringen, weil sie überfordert sind.

 

In meinem Artikel Texten fürs Web – 11 Tipps wie du gute Online-Texte schreibst findest du wertvolle Infos dafür, wie du deinen Besuchern das Lesen so angenehm wie möglich gestaltest. Besonders ans Herz lege ich dir die Punkte 9 und 11.

#10: Interne und externe Verlinkungen

Stell dir das Internet wie ein riesengroßes Spinnennetz vor: Indem von einem Contentstück (z. B. einem Blogartikel) auf andere verlinkt wird, entstehen sinnvolle Verknüpfungen. Damit stärkst du deine eigene Webpräsenz (sofern es sich um Links zu hochwertigen Inhalten handelt) und erleichterst es deinen Lesern, ihr Ziel zu erreichen, indem du sie auf weitere Seiten leitest, auf denen sie zusätzliche hilfreiche Informationen finden.

 

Beispiel interne Verlinkung (innerhalb meiner eigenen Website)

 

Anstatt dir aufzulisten, welche Parameter für deinen Fließtext relevant sind, habe ich in #9 einen Link zu einem meiner anderen Blogartikel gesetzt, in dem ich bereits detailliert auf eben jene Kriterien eingegangen bin. Ich überfrachte dich also bei diesem Punkt nicht mit den Details, sondern verweise auf einen bereits existierenden Artikel, den du bei Interesse lesen kannst (oder eben auch nicht).

 

Beispiel externe Verlinkung (zu fremden Inhalten außerhalb meiner Website)

 

Bei #4 habe ich zum Recherchetool Answer the Public verlinkt, weil es an der Stelle absolut Sinn macht und du dich dank der Verlinkung nicht separat auf die Suche nach diesem Tool begeben musst.

 

An der Stelle, wo ich die Suchintention erkläre (Schritt #6), habe ich bei den Beispielen Links zum Blogartikel bzw. der Startseite meiner beiden Kundinnen gesetzt.

 

Du solltest die Links – sowohl die internen als auch die externen – keinesfalls wahllos setzen, sondern immer darauf achten, dass sie

 

  • relevant
  • aktuell
  • nützlich
  • hilfreich
  • und wertvoll

 

sind. Manchmal kann es auch durchaus Sinn machen, wenn der Link zu einem unterhaltsamen, lustigen Inhalt führt, der deine Leser zum Lachen bringt. Das sorgt für Abwechslung und lockert das Ganze ein wenig auf.

#11: Suchmaschinenoptimierte Bilder und Grafiken

Damit Google Bilder, Grafiken und Videos richtig interpretieren kann, benötigt es suchmaschinenoptimierte Texte.

 

Lade deshalb Bilder & Co bereits mit einem sinnvollen Dateinamen in dein CMS hoch: Statt beispielsweise ein Bild als »2748xps587.jpg« in deiner Mediathek zu speichern, vergib schon vor dem Hochladen einen Dateinamen, in dem dein Keyword möglichst weit vorne vorkommt und schreibe Umlaute aus: »wechseljahre-ernaehrung.jpg« gibt Google einen Hinweise darauf, welchem Suchbegriff das Bild zuzuordnen ist.

 

Die zweite Stelle, bei der du Bilder für Suchmaschinen optimieren solltest, ist der sogenannte ALT-Text (das ist die Kurzform für Alternativtext). Dieser erscheint am Bildschirm, wenn das Bild aus irgendeinem Grund nicht geladen werden kann. Außerdem greifen Screenreader, die von blinden und sehbeeinträchtigten Menschen genutzt werden, auf den ALT-Text zurück.

#12: Handlungsaufforderung / CTA (call to action)

Jeder SEO Text braucht eine Handlungsaufforderung, einen sogenannten »call to action« (kurz: CTA).

 

Sage deinen Lesern, was sie jetzt tun sollen – das kann unter anderem sein:

 

  • Freebie downloaden
  • kostenloses Erstgespräch buchen
  • Kontaktformular ausfüllen
  • Newsletter abonnieren
  • direkt etwas kaufen

 

Je nach Länge deines Textes kannst du ruhig mehrmals einen CTA platzieren. In diesem Artikel fordere ich dich zum Beispiel ziemlich am Anfang auf, dir meine kostenlose Checkliste für Webtexte mit WOW-Effekt zu holen und wiederhole das hier und am Ende des Beitrags.

 

Während ich das beim ersten Mal mittels Formular mache, das dir direkt ins Auge springt, tu ich es im vorigen Absatz und am Ende des Artikels eher dezent, indem ich ich im Text eine Verlinkung einbaue.

 

Natürlich kannst du aber auch Buttons mit einer Handlungsaufforderung an unterschiedlichen Stellen in deinem Text platzieren. Klickt man beispielsweise auf den Button »Erstgespräch vereinbaren«, könnte sich ein neues Fenster mit deinem Buchungstool öffnen.

#13: Visuelle Gestaltung 

Mach es deinem Besucher (und damit auch Google) so einfach und angenehm wie möglich, deinen SEO Text lesen zu können.

 

Das beginnt bei der Wahl der Schriftart, geht über eine lesefreundliche Gliederung mit viel Weißraum bis hin zu der alten Regel: Ein Gedanke pro Absatz.

 

Um einen Überblick zu bekommen, was hinsichtlich der visuellen Gestaltung wirklich wichtig ist, empfehle ich dir besonders die Punkte 9 und 11 meines Blogbeitrags Texten fürs Web.

#14: URL bzw. Permalink deines SEO Textes

Die URL bzw. der Permalink jeder einzelnen Seite im Web ist einzigartig – unter dieser einmaligen »Adresse« sind die spezifischen Inhalte erreichbar.

 

Google muss einordnen können, worum es auf jeder einzelnen Webseite geht. Nur dann kann es die jeweilige Seite bei einer entsprechenden Suchanfrage ausspielen.

 

Formuliere deine URL deshalb kurz und prägnant und platziere das Keyword möglichst weit vorne. Die URL dieses Blogartikels lautet https://communi-care.at/seo-text-schreiben – für Google ist auf den ersten Blick ersichtlich, welches Thema auf dieser Seite behandelt wird.

#15: Das Snippet – Metatitel und Metabeschreibung

Als Snippet bezeichnet man die »Schnipsel«, aus denen sich die organischen Suchergebnisse zusammensetzen. Ein Snippet besteht aus der URL, dem Metatitel und der Metabeschreibung.

 

Gestalte dein Snippet so animierend, dass ich als User auf DEINE Seite klicken möchte anstatt auf all die anderen. Dafür hast du allerdings relativ wenig Platz: Google misst in Pixel, aber als ungefähren Richtwert kannst du dir merken, dass dir für den Metatitel rund 60 und für die Metabeschreibung maximal 150 bis 160 Zeichen inklusive Leerzeichen zur Verfügung stehen. Das hängt immer von den jeweiligen Buchstaben ab: Ein »i« und ein »l« brauchen weitaus weniger Platz als ein »G« und ein »m«.

 

Hier siehst du als Beispiel drei Snippets auf meine Suchanfrage »gesunde Ernährung Wechseljahre«. Meine persönliche Einschätzung kannst du rechts im Screenshot ablesen. Mich würde natürlich interessieren, wie gut oder schlecht du die Schnipsel findest – verrätst du es mir unten in den Kommentaren?

 

 

Metadaten sind die Schnipsel, die in den Google Suchergebnissen angezeigt werden

 

 

Achte vor allem beim Metatitel darauf, dein Keyword möglichst am Anfang unterzubringen. Kommt es erst weiter hinten im Titel vor, besteht die Gefahr, dass es abgeschnitten wird.

#16: Feintuning und Korrekturlesen

Uff. Fast geschafft. Auch wenn dir bis hierhin schon die Puste ausgegangen ist: Feintuning und Korrekturlesen sind unheimlich wichtig. Schließlich willst du deine Leser UND Google mit deinem SEO Text begeistern und als Experte wahrgenommen werden.

 

Ich persönlich schlafe immer eine Nacht drüber, bevor ich mich ans Feintunen und Korrekturlesen eines Textes mache. Immer. Dann habe ich nämlich den nötigen Abstand, um nochmal halbwegs frisch und unbedarft ans jeweilige Thema ranzugehen. Dabei fallen mir oft Dinge auf, die ich schlichtweg übersehen würde, wenn ich mich direkt nach dem Texten damit beschäftigen würde.

#17: Promote deinen SEO-Text

Jetzt aber: Du hast den »Veröffentlichen«-Button gedrückt und dein Blogartikel oder deine Angebotsseite ist online. Herzliche Gratulation! 🥳

 

Um deinem SEO Text den verdienten Boost zu geben, darfst du ihn ruhig fleißig promoten – sonst verkümmert er unter Umständen wie manche der Feuerwerkskörper an Silvester, die nach dem vielversprechenden Zischen einfach »absaufen« anstatt am Himmel zu explodieren, wo sie ihre ganze Pracht entfalten.

 

Was ich konkret meine? Hier ein paar Beispiele:

 

  • Weise in deinem Newsletter darauf hin.
  • Bereite mehrere kleine Inhaltshäppchen für deine Social Media Postings auf.
  • Promote deinen SEO Text in relevanten Gruppen auf Facebook (Achtung: Beachte immer die Gruppenregeln! In den meisten Gruppen gibt es bestimmte Wochentage, an denen man eigene Inhalte promoten darf.)
  • Erstelle Pins für Pinterest.
  • Poste deinen suchmaschinenoptimierten Blogartikel als Neuigkeit in deinem Google-my-Business-Account.

 

Wenn dir noch weitere Promo-Möglichkeiten einfallen, teile sie gerne unten in den Kommentaren mit uns.

Häufige Fragen zum Thema SEO Texte

 

Kann man einen Text im Nachhinein optimieren?

 

Wenn damit gemeint ist, im Nachhinein einfach an den wesentlichen Stellen das entsprechende Keyword einzustreuen: nein. Warum nicht? Weil es bei einem SEO Text hauptsächlich um die Suchintention geht und nicht um die Keyword-Dichte.

 

Wie lange muss ein suchmaschinenoptimierter Text sein?

 

Die Textlänge richtet sich grundsätzlich nach der Textart. Ein umfassender Ratgeber ist naturgemäß länger als eine kurze Checkliste. Studien zeigen jedoch, dass SEO Texte, die bei Google auf Platz 1 ranken, aktuell (2021) im Durchschnitt 1.890 Wörter umfassen.

 

Wie sollte ein SEO Text aufgebaut und strukturiert sein?

 

Beim Onlinelesen verhalten wir uns anders (wir scannen und skimmen, anstatt Wort für Wort zu lesen), als wenn wir beispielsweise in einem Printmagazin blättern. Deshalb solltest du deinen suchmaschinenoptimierten Text mit der Kernaussage starten, dann die Hauptinfos liefern und erst am Schluss Hintergrundinfos anführen. Zwischenüberschriften (h2, h3) sind Eyecatcher, mit denen du die Aufmerksamkeit deiner Leser immer wieder einfangen kannst.

Kriterien für einen »guten« SEO Text

Zu guter Letzt nochmal ein kurzer Überblick, was einen wirkungsvollen SEO Text ausmacht:

 

  • Oberste Regel, auch wenn wir von Text sprechen, der für Suchmaschinen optimiert ist: Schreibe für deine Leser – Google mag, was Menschen mögen!
  • Verwende dein jeweils definiertes Hauptkeyword in der Headline (h1), in der URL (Permalink), im ersten Absatz, in ein paar Zwischenüberschriften (h2) und einige Male im Fließtext, wo es passt, sowie in den Metadaten und Bildern (sofern du welche verwendest).
  • Setze das Keyword nicht zu oft ein, denn dieses sogenannte »keyword stuffing« sieht Google gar nicht gern.
  • Google »versteht« mittlerweile Synonyme und semantisch verwandte Formulierungen ganz gut. Das bedeutet: Du musst nicht überall exakt ein und dieselbe Phrase (zum Beispiel »SEO Text schreiben«) verwenden, sondern kannst deine Keyword-Phrasen ganz natürlich klingen und in den Text einfließen lassen.
  • Unique content: Deine Texte sind einzigartig, decken die Suchintention der User ab und bieten Mehrwert.
  • Vermeide unbedingt sogenannten duplicate content. Schreibe nicht von Konkurrenten ab oder kopiere gar ganze Texte oder Textpassagen. Das straft Google hart ab.
  • »Content is communication«, soll heißen: Ein guter, wirkungsvoller SEO Text gibt wertvolle Antworten auf die Fragen der Nutzer.
  • Bilder, Grafiken und Videos, mit denen du deine Inhalte anreicherst, optimierst du ebenfalls für Suchmaschinen. Google kann Bilder & Co nämlich nicht (gut) interpretieren und benötigt dafür nach wie vor Text.

Falls du es noch nicht gemacht hast, hier nochmal eine Einladung: In meiner Checkliste für Webtexte mit WOW-Effekt findest du 25 leicht und schnell umsetzbare Tipps für Website-Texte und Blogartikel, die Leser UND Google begeistern – hier kannst du dir die Checkliste downloaden.

 

 

All das wirkt ein bisschen überwältigend auf dich? Wenn du dir Unterstützung wünscht, kannst du dir hier ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch mit mir buchen oder mir eine eMail schreiben – ich bin gespannt, bei welchem Thema ich dir helfen darf!

Ich bin Susanne, Texterin aus Wien

Seit 2011 helfe ich hauptsächlich Gesundheitsexperten dabei, von ihren Wunschkunden bei Google gefunden zu werden. Wie ich das mache? Indem ich empathische, wirkungsvolle SEO-Texte für die Websites und / oder Blogartikel meiner Kunden schreibe – oder ihnen dabei helfe, ihre suchmaschinenoptimierten Texte selbst zu erstellen.

Mein Motto: #NutzedieKraftderWorte! 😃

Texterin Susanne Lohs von CommuniCare
No Comments

Schreibe einen Kommentar