Warum bloggen? 17 Gründe einen Blog zu starten

Warum bloggen – 17 Gründe einen Blog zu starten

Warum bloggen? 17 Gründe einen Blog zu starten

Fragst du dich schon länger, ob du mit dem Bloggen starten sollst und ob sich das für dich überhaupt lohnt – auch hinsichtlich der zunehmenden Bedeutung von KI? Dieser Blogartikel soll dir eine Entscheidungshilfe bieten: Ich habe 17 Gründe zusammengetragen, warum du unbedingt bloggen solltest, welche Vorteile ein Blog für dein Business hat und welche Chancen dir Bloggen trotz (oder gerade wegen) KI bringt.

 

Hinweis: Dieser Blogartikel wurde erstmals am 08.09.21 veröffentlicht und am 05.02.25 umfassend überarbeitet und aktualisiert.

 

 

Inhaltsverzeichnis – durch Klicken kommst du direkt zum jeweiligen Abschnitt:

 

 

 


 

 

Es gibt schon (zu) viele Blogs zu deinem Thema?

Vielleicht hast du dich bis jetzt vom Bloggen abhalten lassen, weil du denkst: »Zu meinem Thema gibt es ja schon unglaublich viele Blogs.«

 

Stimmt.

 

Es gibt beispielsweise bereits unzählige Ernährungsblogs. Aber: Niemand bloggt genauso wie du, denn in jeden deiner Blogartikel fließt immer auch deine Persönlichkeit, deine Sicht auf die Dinge, deine Werte, deine Herangehensweise usw. mit ein.

 

Lass dich davon also nicht abschrecken. Wenn schon viele andere auf deinem Gebiet bloggen ist das ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Menschen tatsächlich für dein Thema interessieren.

Hast du gewusst, dass …

 

… jeden Tag 15 Prozent der Suchanfragen bei Google brandneu sind? Also dass User – Menschen wie du und ich – ständig neue Begriffe und Fragen bei Google eingeben, die Google noch nie zuvor gesehen hat?

 

Das heißt im Klartext: Das Potenzial, Themen für deinen Blog zu finden, nach denen die Leute aktiv bei Google suchen, ist schier unerschöpflich. Wichtig ist, dass du auf dem Laufenden bleibst, wonach deine Zielgruppe sucht.


 

Strategie und Konzept – die Basis eines guten Blogs

Wenn du die Frage »Warum bloggen?« für dich klar beantwortet hast, leg auf keinen Fall gleich los! Damit läufst du Gefahr dich zu verzetteln.

 

Überlege dir zuerst, wofür du stehst und wofür du bekannt werden willst. Definiere dann deine Themenbereiche. Willst du zum Beispiel als Ernährungscoach

 

  • eine bestimmte Ernährungsweise (vegan, vegetarisch, Paleo, Low Carb, ketogen …) abdecken

 

  • dich auf eine spezifische Zielgruppe fokussieren (Frauen in den Wechseljahren, berufstätige Mamas von Kleinkindern, Marathonläufer oder Kraftsportler …)

 

  • dich einer speziellen Problemstellung widmen (gesund essen im Büro, diverse Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln …)

 

 

Du merkst schon: Je nachdem, wofür du dich entscheidest, ergeben sich ganz unterschiedliche Themenbereiche und Schwerpunkte. Idealerweise zahlt dein Blog auf dein Angebot bzw. deine Dienstleistungen ein.

 

Ich habe vor rund zehn Jahren mit dem Bloggen begonnen und die ersten Jahre einfach wild drauflosgeschrieben – zu allen Themen, die auch nur irgendwie mit Marketing und Kommunikation zu tun hatten. Damit habe ich mir nicht wirklich einen Gefallen getan, weil die Leute mich überhaupt nicht einordnen konnten. Somit haben sie mich auch mit keiner konkreten Expertise in Verbindung gebracht.

TIPP 💡

Fang beim Bloggen mit dem Konzept an und definiere Thema, Nische und Zielgruppe. Lege dein Ziel fest und richte deine Strategie entsprechend aus.

Laut Blogexpertin Janneke Duijnmaijer ist der häufigste Grund, warum Blogs nicht funktionieren, dass über zu viele Themen gebloggt wird und es keine klar definierte Nische und Zielgruppe gibt.

 

Hier kannst du das Interview mit Janneke Duijnmaijer lesen.

 

 


 

 

17 (teils unterschätzte) Gründe, warum Bloggen absolut Sinn macht

Nun aber zu den Gründen, warum du auf jeden Fall bloggen solltest. Die Auflistung ist »frei Schnauze« entstanden, das bedeutet: Die Reihenfolge sagt nichts über die Wichtigkeit der einzelnen Argumente aus.

 

#1: Durchs Bloggen entsteht Nähe und Vertrauen

 

Auch wenn es um ein Fachthema geht: In jeden Blogartikel fließt auch immer deine Persönlichkeit mit ein und alles, was die so mit sich bringt. Deine Leser bekommen einen Eindruck von dir, deinen Erfahrungen und Erkenntnissen, deiner Herangehensweise und auf welche Art und Weise du Inhalte vermittelst.

 

Damit schaffst du Nähe und baust nach und nach Vertrauen auf.

 

#2: Ein Blog steigert deine Bekanntheit und Reichweite

 

Durch regelmäßiges Bloggen über Themen aus deinem Fachgebiet wirst du mit der Zeit dafür bekannt und kannst deine Reichweite steigern.

 

#3: Expertenstatus aufbauen durch regelmäßiges Bloggen

 

Irgendwann ist es soweit, dass du dir dank deines Blogs einen Expertenstatus aufgebaut hast. Deine Community verbindet dich automatisch mit deinem Thema und empfiehlt dich als Go-to-Person weiter.

 

#4: Du wirst bei Google gefunden – langfristig

 

Suchmaschinenoptimierte Blogartikel sorgen dafür, dass du online von deiner Zielgruppe bei Google gefunden wirst. Google mag Websites, auf denen es regelmäßig neue Inhalte gibt, und bevorzugt sie gegenüber statischen Websites, bei denen sich nach der Veröffentlichung jahrelang nichts mehr tut.

 

Mit jedem fundierten Blogartikel stärkst du also deine Website insgesamt. Jeder einzelne Blogbeitrag ist eine weitere Möglichkeit, bei Google gefunden zu werden.

 

Bloggen ist eine sehr langfristige und damit nachhaltige Strategie, denn ein Blogartikel kann dir auch nach Jahren noch Besucher (aka potenzielle Kunden) auf deine Website bringen.

 

#5: Mit deinem Blog Kunden gewinnen

 

Dein Blog hilft dir, neue Kunden zu gewinnen. Durch deine Artikel können sie sich schon mal vorab einen Eindruck von deiner Expertise verschaffen – und auch deine persönliche Seite kennenlernen. Sind sie dann bereit für ein Bezahlangebot, haben sie dich viel eher auf dem Schirm als Anbieter, die keinen Blog betreiben.

 

#6: Dein Blog als Instrument zur Kundenbindung

 

Mit deinem Blog lieferst du wertvolle Informationen und Ideen, löst Probleme, beantwortest Fragen, zeigst Möglichkeiten auf, gewährst Blicke hinter die Kulissen deines Businesses und schaffst damit eine Marke, mit der sich die Leser verbunden fühlen – ein wunderbares Instrument zur Kundenbindung!

 

#7: Ein Blog schafft Berührungspunkte vor dem Kauf

 

Studien besagen, dass es durchschnittlich sieben Berührungspunkte mit einer Marke braucht, bevor ein Kauf stattfindet. Bei mir persönlich läuft das üblicherweise wie folgt ab:

 

→ Ich stoße beispielsweise auf Social Media auf einen Anbieter, dessen Thema mich interessiert, woraufhin ich auf seinen verlinkten Blogartikel klicke.

→ Mir gefällt, was ich lese und ich stöbere weiter auf seinem Blog.

→ Dabei stoße ich auf eine hilfreiche Checkliste, die als Freebie angeboten wird, lade es mir herunter und werde fortan mit dem Newsletter des Anbieters versorgt.

→ Gleichzeitig folge ich ihm auf LinkedIn und komme dort zweimal pro Woche mit seinen Inhalten in Berührung.

→ Der Newsletter versorgt mich regelmäßig mit wertvollen Tipps und irgendwann wird ein interessant klingendes kostenloses Webinar promotet, zu dem ich mich anmelde.

→ Am Ende des Webinars wird ein Onlinekurs gepitcht, den ich schlussendlich kaufe.

 

Das sind über die Zeit weit mehr als sieben Kontaktpunkte, die da auf mehreren Kanälen zwischen dem Anbieter und mir stattfinden.

 

Der langen Rede kurzer Sinn: Dein Blog sorgt für Berührungspunkte und führt deine Leser Schritt für Schrit zum Kauf.

 

 

Wie du übrigens deine Blogartikel so gestalten kannst, dass deine Leser UND Google begeistert sind, dabei hilft dir meine Checkliste „Webtexte mit WOW-Effekt“, die du dir hier im Gegenzug für deine eMailadresse downloaden kannst:

 

 

Checkliste »Webtexte mit WOW-Effekt« (um 0,- €) mit 33 konkreten Tipps, die Besucher UND Google begeistern! PLUS: Exklusivangebot für individuelles Feedback 🤩.

Nach dem Download der Checkliste erhältst du auch meinen Newsletter, von dem du dich jederzeit mit einem einfachen Klick abmelden kannst.


 

 

#8: Mit Bloggen erweiterst du dein Netzwerk

 

Da du mit einem Blog deinen Expertenstatus aufbaust und für dein Thema bekannt wirst, erweiterst du automatisch dein Netzwerk. Du kannst anderen Experten Gastbeiträge oder Interviews anbieten, dich als Speakerin auf einer Veranstaltung ins Rennen bringen oder gemeinsam mit anderen gebündelte Angebote (Bundles) vermarkten.

 

#9: Dein Blog fungiert als Filter

 

Neben jenen, die begeistert von dir und deinem Know-how sind, wird es immer auch welche geben, die überhaupt nicht zu dir passen. Das Bloggen übernimmt hier eine Filterfunktion für dich, da man aufgrund der Blogartikel schon herausfinden kann, ob man mit dir zusammenpasst oder eben nicht.

 

#10: (Weiter)Entwicklung durch Recherche und Austausch mit deiner Community

 

Selbst wenn du Expertin auf deinem Gebiet bist, wirst du mit jedem Blogartikel Neues lernen und deinen Horizont erweitern. Durch Recherche und Analyse für deinen Blog und den Austausch mit deiner Community entwickelst du dich permanent weiter, neue Ideen und Angebote entstehen. Dein Blog ist sozusagen deine Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

 

#11: Du hilfst anderen mit deinen Blogartikeln

 

Das mag jetzt vielleicht altruistisch anmuten (und ist es ein Stück weit auch): Ich mag den Gedanken, anderen mit meiner Expertise, die ich in Blogbeiträgen vermittle, helfen zu können.

 

#12: 80 Prozent der Suchanfragen sind informativer Natur

 

Unvorstellbar: Pro Minute verarbeitet Google über 6,3 Millionen Suchanfragen (siehe Punkt 3 dieser Google-Suchstatistiken). Zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Blogbeitrags (08.09.21) waren es „nur“ 2,4 Millionen.

 

Ungefähr 80 Prozent all dieser Suchanfragen haben informativen Charakter. Das bedeutet: Die User wollen noch nicht kaufen, sondern sich erst mal informieren. Sie sind also (noch) nicht auf der Suche nach einem Anbieter oder einem konkreten Angebot, sondern nach Informationen und Antworten auf ihre Fragen.

 

Und genau das lieferst du mit deinen Blogartikeln: Darin greifst du ihre Sorgen, Probleme und Fragen auf, thematisierst Zweifel, Wünsche und Träume und servierst deinen potenziellen Kunden fundierte Antworten. Bingo!

 

#13: Blog als USP (Alleinstellungsmerkmal)

 

Vielleicht gibt es in deinem Bereich genauso viele Anbieter wie in meinem. Da müssen wir uns doch unterscheiden! Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, uns von anderen Anbietern abzuheben. Mach deinen Blog zu deinem USP (Unique Selling Proposition, auf Deutsch: Alleinstellungsmerkmal)!

 

#14: Wenn dein Mitbewerb bloggt, bist du ohne Blog unsichtbar

 

Ich habe es schon bei #4 erwähnt: Google mag neue Inhalte. Eine statische Website hat gegenüber einer Website, auf der regelmäßig neuer Content in Form wertvoller Blogbeiträge veröffentlicht wird, definitiv das Nachsehen. Wenn deine Mitbewerber bloggen, bleibt dir fast nichts anderes übrig, als ebenfalls zu bloggen – andernfalls dümpelst du auf Seite 4711 der Google-Suchergebnisse dahin.

 

#15: Durchs Bloggen lernst deine Wunschkunden immer besser kennen

 

Mit dem Bloggen ist immer auch eine Keywordrecherche und -analyse verbunden. Manche empfinden das als langweilig und langwierig. Ich nicht. Im Gegenteil: Beim Recherchieren und Analysieren für einen Blogartikel lerne ich immer neue Aspekte meiner Wunschkunden kennen. Indem ich herausfinde, was alles zum jeweiligen Thema gesucht wird und was die Seiten beinhalten, die aktuell gut ranken, erfahre ich, was meine Wunschkunden wirklich interessiert und bewegt.

 

#16: Bloginhalte als Basis für Social Media Posts und deinen Newsletter

 

Sitzt du hin und wieder vor dem Bildschirm und grübelst, was du diesmal auf Instagram, Facebook oder LinkedIn posten sollst oder was du in deinem nächsten Newsletter schreiben könntest? Ein Blog ist die beste Medizin gegen diese Ratlosigkeit, denn damit hast du eine ergiebige Basis: Zerlege jeden Blogartikel in mehrere Häppchen, greife einzelne Fragestellungen, Erkenntnisse oder Zitate heraus und schwupps, schon hast du Inhalte für deine nächsten Postings auf Social Media und für deinen Newsletter.

 

Ideen und Impulse, wie du das Thema angehen kannst, findest du in meinem Beitrag Meine Content Marketing Strategie steht auf 4+1 Säulen.

 

#17: Bloggen ist wie Produktproben verteilen

 

Um dich vom Geschmack eines neuen Kaugummis oder der Wirkung eines Deos zu überzeugen, gibt es Produktproben. Bei einer Dienstleistung ist ein Probieren schon schwieriger zu bewerkstelligen.

 

Hier kommt dein Blog ins Spiel: Beim Bloggen zeigst du deine Expertise und vermittelst gleichzeitig, wie du an gewisse Dinge rangehst (gibst also einen Einblick in deine Arbeitsweise). Im Idealfall schlussfolgern deine Leser bzw. Wunschkunden: Wenn die kostenlosen Inhalte schon so gut sind, wie toll muss dann erst das Bezahlangebot sein?!

 

 


 

 

Lohnt sich Bloggen in Zeiten von KI überhaupt noch?

Meine persönliche Meinung: Auf jeden Fall!

 

Die Bedeutung von ChatGPT und anderen KI-Tools nimmt unbestritten zu. Auch das Suchverhalten der Menschen wird sich ändern. Dennoch bleiben Blogs auch in Zukunft relevant.

 

Menschen kaufen von Menschen, nicht von Maschinen. Deshalb wird es künftig noch wichtiger,

 

  • deine persönliche Note in deine Blogartikel einzubringen – einerseits mithilfe deiner unverkennbaren Schreibstimme, andererseits indem du Erfahrungen teilst, die du gemacht hast, gewonnene Erkenntnisse preisgibst, deine individuelle Meinung kundtust.

 

  • deine Zielgruppe und ihre Probleme und Wünsche, Zweifel und Träume, Sorgen und Ziele wirklich gut zu kennen und deine Inhalte spezifisch (und mit persönlicher Note, siehe voriger Punkt) darauf auszurichten.

 

  • wirklich fundierten, qualitativ hochwertigen Content zu liefern, anstatt massenhaft austauschbare, nichtssagende Blogbeiträge rauszuhauen.

 

 

Je mehr von ChatGPT und Co produzierter generischer Content im Internet kursiert, umso mehr sehnen sich die Leser wieder nach Echtheit, nach persönlichen Meinungen, Erfahrungen und Erkenntnissen, nach Nähe und Verbindung. Sie wollen spüren, dass ein echter Mensch mit seinen Gedanken und Gefühlen hinter dem Artikel steht.

 

Das kann Künstliche Intelligenz nicht leisten.

 

 

Hoffentlich konnten dich meine Argumente, warum du bloggen solltest, überzeugen! Teile gern deine Fragen und deine Meinung dazu unten in den Kommentaren – ich bin gespannt, wie du zum Thema Bloggen stehst! 😃

Du wünscht dir Unterstützung beim Bloggen? Lass uns reden und herausfinden, in welcher Form ich dir am besten helfen kann!

 

Vielleicht möchtest du deine Blogartikel von mir schreiben lassen oder mich als Sparringspartnerin an deiner Seite – das können wir im Rahmen meines 1:1 Text-Mentorings in Angriff nehmen. Oder schwebt dir eher ein Rundum-sorglos-Paket vor? Dann ist mein Content-Abo genau richtig für dich!

 

Vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch und wir finden die perfekt passende Lösung für dich!

2 Comments
  • Celine Tüyeni

    9. Februar 2025 at 13:17 Antworten

    Großartig, diese Zusammenstellung, danke Dir! Und wieder mal frage ich mich: Warum bin ich noch nicht auf diese Blog-Idee gekommen? 😉
    Blog ist wirlich ein mega wertvolles Kundenfindungs- und Kundenbindungsintrument.

    • slohs

      9. Februar 2025 at 15:42 Antworten

      Liebe Cèline,

      danke für dein Kompliment, darüber freu ich mich sehr! 😃 Ich bin auch überzeugt davon, dass regelmäßiges Bloggen den meisten Selbstständigen und Unternehmen wirklich viel bringt (abhängig von der Branche natürlich – manche brauchen keinen Blog, sondern erreichen ihre Zielgruppe besser über andere Kanäle), vor allem, wenn mit einer klaren Strategie und einem durchdachten Konzept rangegangen wird.

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