So schreibst du eine überzeugende Startseite

Überzeugende Startseite schreiben

So schreibst du eine überzeugende Startseite

Obwohl ein Großteil der Besucher wahrscheinlich über verschiedene Unterseiten (wie beispielsweise Blogartikel) auf deine Website kommt, ist eine gute Startseite unheimlich wichtig, um deine Leser abzuholen, ihnen einen ersten Überblick zu geben und sie  in deine Seite zu ziehen.

 

 

In diesem Beitrag erfährst du,

 

 

 

Dieser Beitrag wurde erstmals am 16.2.2022 veröffentlicht und am 18.6.2024 grundlegend überarbeitet und aktualisiert.

 

 

Du kennst bestimmt das Sprichwort „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“.

Genau das – den perfekten ersten Eindruck – muss die Startseite (auch Homepage genannt) für deine komplette Website leisten.

Der Begriff „Homepage” bezeichnet übrigens tatsächlich nur die Startseite und NICHT deine gesamte Website inklusive aller Unterseiten. In meinem Blogartikel Homepage, Website oder Webseite? findest du die Unterschiede beispielhaft erklärt.

 

 


 

 

Darauf kommt’s auf der Startseite an

 

Stell dir die Startseite am besten wie die Titelseite einer Tageszeitung vor:

 

  • Sie liefert einen Überblick,
  • weckt Neugier und Interesse,
  • teasert die weiteren Inhalte der Zeitung an
  • und fungiert als Verteiler zu den einzelnen Artikeln.

 

 

Genau diese Aufgaben hat die Startseite deiner Website auch.

 

Ich vergleiche die Startseite gerne mit dem einladenden Foyer einer prachtvollen Villa:

 

→ Dort ist es gemütlich, sodass sich deine Gäste auf Anhieb wohlfühlen.

→ Das Foyer ist aufgeräumt und keinesfalls überladen.

→ Die räumliche Anordnung gibt bereits klare Hinweise darauf, wo es in die Küche, ins Bad und ins Wohnzimmer geht, es ist also sehr übersichtlich.

→ Das hilft deinen Gästen, sich gut zurechtzufinden und zu entscheiden, wohin sie als Nächstes gehen wollen.

 

All diese Parameter machen jedenfalls definitiv Lust auf mehr – deine Besucher wollen gern mehr von deiner Villa entdecken.

 

 

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Wenn es dir gelingt, deine Startseite genauso einladend, übersichtlich und strukturiert zu gestalten, werden sich deine Website-Besucher gerne weiter auf deiner Seite umschauen und mehr von dir und deinen Angeboten entdecken wollen.

 

 


 

 

Fragen, die sich deine Leser auf der Homepage stellen

 

Du hast nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit deiner Besucher zu erlangen – gelingt es dir nicht, sie zu „catchen”, sind sie wieder weg. Tschüss, baba, auf Nimmerwiedersehen.

 

Deshalb sollte deine Startseite unbedingt die folgenden drei Fragen beantworten:

 

  1. Worum geht es, was bekomme ich hier?
  2. Ist das das Richtige für mich, was konkret habe ich davon?
  3. Was soll ich als Nächstes tun, welche Möglichkeiten habe ich jetzt?

Ein „Herzlich willkommen auf meiner Website – schön, dass du da bist!” mag zwar nett gemeint sein, hat aber auf einer Startseite nichts verloren (und ist aus SEO-Sicht sogar kontraproduktiv).

Bringst du hingegen in verständlicher Sprache auf den Punkt, wobei du hilfst, begleitest oder unterstützt, welches Ergebnis deine Leser von einer Zusammenarbeit erwarten dürfen und wie sie mit dir Kontakt aufnehmen können, lieferst du genau die Informationen, die sie an der Stelle brauchen.

 

Mit verständlicher Sprache meine ich:

 

    • Drück dich so aus, dass auch Laien verstehen können, was du meinst.
    • Verwende Ausdrücke und Formulierungen, die deine Kunden verwenden.
    • Vermeide Beamtendeutsch und Fachchinesisch.

 

 


 

 

Teile deine Startseite in 3–5 Abschnitte

 

Damit sich deine Besucher gut zurechtfinden, teile deine Startseite in drei bis fünf thematische Abschnitte ein. Die Abschnitte sollen auch visuell als solche zu erkennen sein, was du einerseits mit dem entsprechenden Webdesign erreichen kannst und andererseits mit Zwischenüberschriften, die auf den jeweils folgenden Abschnitt vorbereiten.

 

 

Der Header im „Above the fold“-Bereich

 

Der „Above-the-fold”-Bereich ist jener Teil, der auf den ersten Blick, also ohne dass der Leser scrollen muss, zu sehen ist. Auf den meisten Startseiten ist dort ein Header, bestehend aus Bild, kurzem Text und Call-to-action-Button (Handlungsaufforderung) zu finden.

 

Wenn du als EPU unterwegs bist, macht ein Foto von dir am meisten Sinn. So können sich deine Besucher im wahrsten Sinne des Wortes ein erstes Bild von dir machen.

 

Der kurze Text muss sitzen, um die Leser neugierig zu machen und sie in die Seite zu ziehen. Dafür kannst du dich vorstellen (Ich bin Bettina und begleite als Beckenboden-Trainerin Frauen, die ein traumatisches Geburtserlebnis hinter sich haben) oder direkt den Kundennutzen in den Vordergrund stellen (Ganz entspannt und mit Freude gesund und abwechslungsreich für deine Kinder kochen).

 

Da deine Besucher an dieser Stelle wahrscheinlich noch nicht kaufbereit sind, bieten sich im Call-to-action-Button Aufforderungen wie beispielsweise „Mehr erfahren”, „Kostenloses Erstgespräch vereinbaren” oder „Gratis Rezeptideen downloaden” an.

 

 

Einleitung

 

In diesem Abschnitt thematisierst du die Schmerzpunkte (= weg von), die deine Wunschkunden aktuell beschäftigen, und / oder das Ergebnis (= hin zu), das sie anstreben.

 

Am besten packst du die Probleme und / oder Träume in ein paar konkrete Beispiele. So gibst du deinen Leserinnen die Möglichkeit, sich selbst, ihre Probleme und Wünsche darin zu erkennen, was wiederum dazu führt, dass sie sich persönlich angesprochen und abgeholt fühlen.

 

 

Angebot

 

Hier teaserst du deine Angebote an und platzierst darunter jeweils einen Call-to-action-Button, der auf die entsprechende Unter- bzw. Angebotsseite führt.

 

Ich finde dieser Abschnitt ist ideal, um sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Angebote kurz vorzustellen, auch wenn es dazu gegenteilige Meinungen gibt. Manche befürchten nämlich, wenn du auch kostenfreie Dinge anbietest, würden die meisten User auf ebendiese klicken und die kostenpflichtigen links liegen lassen.

 

Das mag zwar durchaus so sein, ich sehe es trotzdem nicht als Nachteil. Denn nicht jeder ist schon beim ersten Besuch deiner Website für kostenpflichtige Angebote bereit. Gerade online braucht es viele Kontaktpunkte, bis dein Wunschkunde auch tatsächlich kaufbereit ist. Davor möchte er dich erst noch besser kennenlernen.

 

Das heißt: Selbst wenn viele auf der Startseite dein kostenloses (z. B. eine Gratis-Checkliste oder Vorlage) dem kostenpflichtigen Angebot vorziehen sollten, hast du sie zumindest in deiner Liste und kannst so mit ihnen in Kontakt bleiben. Indem sie künftig regelmäßig Newsletter von dir erhalten, können sie nach und nach Vertrauen aufbauen und zu einem späteren Zeitpunkt bei dir kaufen.

Apropos Newsletter: Du möchtest regelmäßig Tipps zu den Themen Website-Texte schreiben, Bloggen und Suchmaschinenoptimierung? Dann trag dich gerne in meinen Newsletter ein (sollte er dir doch nicht gefallen, kannst du dich mit einem einfachen Klick wieder abmelden, versprochen!):

 

Kurzvorstellung

 

Bei der kurzen Vorstellung deinerseits geht’s darum, in wenigen Sätzen Sympathie herzustellen, Autorität zu zeigen („Die XY ist für mein Problem anscheinend wirklich die beste Ansprechperson”) und erstes Vertrauen aufzubauen.

 

Fürs detaillierte Kennenlernen sowie Sammeln von Vertrauens- und Sympathiepunkten ist deine Über-mich-Seite verantwortlich, auf die du natürlich von der Startseite aus verlinkst.

 

Ach ja: An dieser Stelle unbedingt nochmal ein Foto von dir zeigen!

 

 

Kundenstimmen / Testimonials

 

Es ist immer vertrauenswürdiger und glaubhafter, wenn andere Gutes über uns sagen, als wenn wir uns selbst als die oder der Beste darstellen.

 

Halte die Kundenstimmen kurz und knackig und versuche, die Kernaussage des jeweiligen Testimonials als gefettete Überschrift auf den Punkt zu bringen. Die springt nämlich direkt ins Auge und macht neugierig darauf, was das Testimonial sonst noch so über dich zu sagen hat.

 

Wie du aussagekräftige Kundenstimmen bekommst plus viele Tipps zu diesem Thema findest du in meinem Blogartikel Kundenstimmen auf der Website: Leitfaden und Tipps für wirkungsvolle Testimonials.

 

 

Weitere Elemente, die du auf der Homepage nutzen kannst

 

  • deinen Slogan (wenn du einen hast)
  • Anmeldemöglichkeit zu deinem Newsletter
  • hilfreiche bzw. deine aktuellsten Blogartikel
  • Aktuelles wie zum Beispiel Seminare oder Events
  • deine neuesten oder beliebtesten Podcast-Episoden
  • Stadt oder Region in der du tätig bist (wenn du ein lokales Business hast)
  • Öffnungszeiten, Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten – wenn du ein Ladengeschäft hast
  • zusätzliche vertrauensbildende Elemente wie Bewertungen, Gütesiegel, Bekannt-aus-Leiste, Auszeichnungen, Referenzen

 

 


 

 

Häufige Fehler auf der Startseite

 

Damit der erste Eindruck ein guter ist, achte darauf, folgende Fehler zu vermeiden:

 

    • die Startseite ist viel zu lang
    • sie enthält kein einziges Foto von dir
    • es gibt keine Zwischenüberschriften auf der Startseite
    • sie ist unübersichtlich, sodass man sich nicht zurechtfindet
    • der CTA im Header leitet direkt zu einem kostenpflichtigen Angebot
    • im Header der Startseite ist kein CTA (Call-to-action-Button) zu finden
    • die Homepage ist unklar und wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet
    • es gibt lediglich Stockfotos, die austauschbar und auch auf anderen Websites zu finden sind

 

 


 

 

Wie sieht es mit deiner Startseite aus? Erfüllt sie ihre Aufgaben? Gibt sie Antworten auf die drei brennendsten Fragen deiner Besucher? Erzähl mir gern unten in den Kommentaren von deinen Herausforderungen mit der Homepage!

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