Suchintention und Nutzersignale – das Herzstück deiner SEO-Strategie (auch in Zeiten von KI)

Suchintention und Nutzersignale: deine SEO-Basics

Suchintention und Nutzersignale – das Herzstück deiner SEO-Strategie (auch in Zeiten von KI)

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist viel mehr als nur Keywords im Text platzieren. Damit du mit deiner Website und deinem Blog bei Google sichtbar wirst, ist es entscheidend, die Suchintention deiner Zielgruppe zu treffen. Bedeutet: Dein Content spiegelt das wider, was deine Wunschkunden suchen. Außerdem wichtig: Wenn die Nutzer auf deiner Seite landen, bleiben sie auch (und springen nicht sofort wieder ab) – ein Signal, das Google positiv bewertet.

 

Das erwartet dich im Beitrag zum Thema Suchintention und Nutzersignale (ein Klick bringt dich direkt zum jeweiligen Abschnitt):

 

 

 

 

Was ist die Suchintention?

 

Die Suchintention beschreibt die Absicht hinter einer Suchanfrage. Also was will jemand wirklich, wenn er etwas googelt? Welches Suchergebnis erwartet er sich? 

 

Zwei einfache Beispiele:

 

  • Wer “vegane Rezepte” googelt, will wahrscheinlich genau das: Rezepte. Keine Beiträge über die Vorteile von Veganismus, keine Tabellen mit veganen Lebensmitteln, sondern vegane Rezepte. Hier ist die Suchintention eindeutig.

 

  • Gibt hingegen jemand “Wie kann ich mich gesund ernähren?” ein, ist nicht auf Anhieb klar, welche Art von Suchergebnissen sich die Person erwartet – Rezepte, informative Artikel, Studien, Fallbeispiele?

 

Oder, anderes Beispiel: Wer erstmal auf der Suche nach neutralen Infos ist, will nicht auf einer Angebotsseite landen, weil er einfach noch nicht kaufbereit ist.

 

 

Arten von Suchanfragen

 

Die Intention hinter Suchanfragen lässt sich grob in 3 (bzw. 4) Typen einteilen:

 

  1. know (informational): Der User ist auf der Suche nach Informationen (zum Beispiel “Wie funktioniert Fasten?”). Diese Art macht ca. 80 Prozent aller Suchanfragen aus.
  2. go (navigational): Der Nutzer sucht nach einer bestimmten Location, beispielsweise ein italienisches Restaurant, eine Arztpraxis oder einen Drogeriemarkt.
  3. do (buy) / transactional (commercial): Der User ist handlungsbereit bzw. will direkt etwas kaufen – beispielhafte Suchanfragen dafür wären “Fastenkur Checkliste downloaden” oder “Fastenkur kaufen”.

 

Wenn du Inhalte erstellst, frage dich immer: Welche Intention steckt hinter dem Suchbegriff und wie kann ich diese Intention am besten erfüllen?

 

 

Klare Suchintention: Fastenrezepte

Wer zum Beispiel „Fastenrezepte“ googelt, hat eine klare Erwartungshaltung (= Suchintention): Rezepte

 

 

Mehr zum Thema SEO, Google und Suchanfragen kannst du im Interview mit SEO-Expertin Maike Burk nachlesen.

 

 

So kannst du die Suchintention herausfinden

 

Die wichtigsten Parameter für die Suchintention sind die User (also deine potenziellen Kunden) und dein Mitbewerb. Herausfinden kannst du die Suchintention am besten über zwei Wege:

 

  1. Durch Zuhören: Was beschäftigt deine Wunschkunden? Welche Begriffe verwenden sie? Was fragen sie immer wieder?
  2. Durch Google selbst: Google den Begriff und schau dir an, welche Inhaltsformate ganz oben stehen bzw. auf Seite 1 ranken. Sind es Blogartikel? Verkaufsseiten? Videos? Rezepte? Studien? Das, was dort zu finden ist, zeigt dir, was Google (und ergo die Nutzer) für relevant hält (und warum Google das tut, schauen wir uns gleich im Abschnitt “Nutzersignale” an).

 

Nehmen wir an, du bist Ernährungscoach und möchtest für “Wie kann ich mich gesund ernähren” auf Seite 1 bei Google ranken.

 

Dann recherchiere und analysiere: Wie sehen die Suchergebnisse aus, wenn du dieses Keyword bei Google eintippst?

 

  • Sind das informative Artikel?
  • Rezepte in Textform oder als Video?
  • Werden Bücher angezeigt, die du direkt kaufen kannst?
  • Wissenschaftliche Abhandlungen oder Studien zum Thema?
  • Kommen Angebots- und Verkaufsseiten von Ernährungscoaches vor?

Eine Keywordrecherche ohne Analyse der Suchergebnisse, die aktuell auf den vordersten Plätzen ranken, bringt nichts. Du musst immer analysieren, welche Seiten und Formate jetzt gut platziert sind, um die Suchintention herauszufinden und deine eigenen Inhalte entsprechend gestalten zu können.

Wie bewusst ist sich deine Zielgruppe hinsichtlich ihres Problems?

 

Zusätzlich kann es total hilfreich sein dir zu überlegen, auf welcher Bewusstseinsstufe sich deine Zielgruppe befindet:

 

  • Noch problem-unbewusst: Jemand leidet vielleicht unter bestimmten Symptomen (Bauchschmerzen, Übelkeit), kennt aber die Ursache (noch) nicht (Milcheiweißallergie).

 

  • Problem-bewusst: Jemand kennt sein Problem, hat aber noch keine passende Lösung gefunden (die Allergie ist bekannt, aber er ist noch unsicher, wie er damit umgehen soll – Schulmedizin oder alternative Methoden)

 

  • Lösungs-bewusst: Mögliche Ansätze sind bekannt und jetzt wird nur noch nach dem richtigen Anbieter gesucht.

 

 

Je nachdem, wo deine Zielgruppe gerade steht, kannst du deinen Content darauf ausrichten.

 

 


 

 

Was sind Nutzersignale und warum sind sie so entscheidend?

 

Nutzersignale sind die Reaktionen deiner Besucher auf deine Website. Google “beobachtet” genau, wie zufrieden Menschen mit deinem Content sind und bewertet deine Seiten entsprechend.

Beispiel aus meiner Welt:

 

Das lässt sich gut mit dem TV-Programm vergleichen: Mich persönlich nerven diese unzähligen Faschings- bzw. Karnevalssendungen auf allen möglichen TV-Sendern jedes Jahr aufs Neue. Das zieht sich über Wooochen – eine Tortur für mich. Aber: Ganz offensichtlich sprechen die Zuschauerzahlen eine andere Sprache, den Leuten scheint’s zu gefallen. Denn sonst wären diese Sendungen schon längst aus dem Programm verschwunden.

Bei Google ist es genauso: Wenn viele Nutzer einen Link klicken, sich lange auf der Seite aufhalten und eventuell sogar weiterklicken, ist das ein gutes Zeichen. Springen sie hingegen sofort wieder auf die Suchergebnisseite zurück, wertet Google das als negativ.

 

Wichtige Nutzersignale sind unter anderem:

 

  • Verweildauer: Wie lange bleibt jemand auf deiner Seite?

 

  • Absprungrate: Wieviele Prozent der Besucher verlassen deine Website nach dem Aufrufen einer einzigen Seite gleich wieder, ohne weitere Interaktionen durchzuführen?

 

  • Interaktionen: Klickt der User auf interne Links, lädt sich dein Freebie herunter, kommentiert einen Blogbeitrag?

 

  • Wiederkehrende Besuche: Kommt jemand öfter auf deine Seite, vielleicht sogar regelmäßig?

 

  • Anzahl besuchter Seiten pro Session – eine oder mehrere?

 

 

Je positiver diese (und weitere) Signale sind, desto besser wirkt sich das auf dein Ranking aus. 

 

Behalte auch im Hinterkopf, dass technische Aspekte wie Ladezeit und Mobilfreundlichkeit die Nutzersignale beeinflussen.

 

 


 

 

Suchintention treffen, positive Nutzersignale auslösen – so bringst du beides zusammen

 

Das eine funktioniert nicht ohne das andere. Triffst du die Suchintention deiner Wunschkunden, hast du damit das Fundament für deine SEO-Strategie (und gute Rankings!) gelegt. Wenn du es dann zusätzlich schaffst, für positive Nutzersignale zu sorgen, machst du deine Inhalte langfristig und nachhaltig sichtbar.

 

 

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Und so gelingt’s, Suchintention und Nutzersignale unter einen Hut zu bekommen:

 

  • Schreib deine Inhalte niemals für Google oder andere Suchmaschinen, sondern für Menschen, die ein konkretes Bedürfnis haben, das du bedienen kannst.

 

  • Mach die Analyse bestehender  Seiten, die aktuell top bei Google ranken, zu einem festen Bestandteil deiner Keywordrecherche. Nur so kannst du die Suchintention deiner Zielgruppe herausfinden und deine Inhalte entsprechend aufbauen und gestalten.

 

  • Gib deinen Inhalten eine übersichtliche, lesefreundliche Struktur – mit Zwischenüberschriften, Absätzen, Bulletpoints und genügend Weißraum.

 

  • Nutze Bilder, Grafiken, Videos und Verlinkungen, wenn sie hilfreich sind und Mehrwert bieten.

 

  • Füge passende Call-to-Actions (Handlungsaufforderungen) ein, wo sie Sinn machen (achte dabei auf die richtige Dosis, zehn CTA-Buttons in einem 500-Wörter-Contentstück sind zu viel).

 

  • Achte darauf, dass deine Seite technisch sauber aufgesetzt ist, schnell lädt und auf Mobilgeräten einwandfrei funktioniert. 

 

 


 

 

SEO in Zeiten von KI: Warum Suchintention und Nutzersignale deine Superpower sind

 

ChatGPT (und andere KI-Tools) kann Texte schreiben, dir als Sparringspartner beim Brainstorming für Themen zur Seite stehen, Struktur in deine Inhalte bringen und vieles mehr.

 

Was Chattie allerdings (noch) nicht kann, ist, Menschen wirklich zu verstehen. In der Tiefe und Umfänglichkeit ihrer Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen und Zweifel. Chattie kann nicht zwischen den Zeilen lesen, Stimmungen aufschnappen und einordnen, das Ungesagte zwischen den Worten erspüren.

 

Genau da kannst du deine Stärken ins Spiel bringen: Du kennst deine Zielgruppe – mit allem, was sie bewegt. Du hörst zu. Hakst nach, wenn dir etwas nicht stimmig erscheint. 

 

Damit hast du die Basis um Content zu erstellen, der genau ins Schwarze trifft (und sich dadurch von KI-generiertem Content abhebt).

 

 

Hier findest du einen super einsteigerfreundlichen Beitrag zum Thema Was ist SEO und wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?

 

 


 

 

FAQ – häufige Fragen rund um Suchintention und Nutzersignale

 

Was ist der Unterschied zwischen Keyword und Suchintention?

 

Ein Keyword ist ein konkreter Begriff, nach dem jemand bei Google sucht, zum Beispiel “Routinen etablieren”. Die Suchintention ist das Bedürfnis dahinter, also beispielsweise “Ich will Tipps, wie ich Routinen in meinem Alltag etablieren kann” (→ Checkliste, informativer Artikel) oder aber auch “Ich suche einen Coach, der mir hilft, Routinen zu etablieren” (→ Angebotsseite).

 

 

Wie finde ich heraus, was meine Zielgruppe wirklich sucht?

 

Indem du einerseits aufmerksam zuhörst – in Gesprächen, Mails, Kommentaren auf Social Media. Und andererseits, indem du die Suchergebnisse zum gewünschten Keyword analysierst: Welche Arten von Content ranken auf Seite 1? Welche Fragen werden dort beantwortet? Wie sind die Inhalte aufgebaut und gestaltet?

 

 

Warum ist eine Keywordrecherche ohne Analyse der Suchergebnisse nicht sinnvoll?

 

Weil du ohne Analyse nicht weißt, ob deine Inhalte überhaupt zur Suchintention der Menschen passen. 

 

 

Wie kann ich die Nutzersignale für meine Inhalte verbessern?

 

Mach es deinen Besuchern so leicht wie möglich, sich auf deiner Seite wohlzufühlen und zurechtzufinden. Dazu gehören: eine gute Struktur, schnelle Ladezeit, klare Sprache, sinnvolle CTAs, hilfreiche Verlinkungen – und vor allem: Inhalte, die die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllen und wirklich weiterhelfen, statt nur an der Oberfläche zu kratzen.

 

 

 

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