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Viereinhalb Wochen Isolation mit meinen Liebsten wirken sich auf meine Arbeit und auf mein Gemüt aus. 🤪 So schön ich es einerseits finde, Mann und Tochter nun fast nonstop um mich zu haben, so zermürbend ist es andererseits.

Zermürbend weil ich merke, dass ich mich nur sehr schwer aufs Texten konzentrieren kann, dass ich 27 Dinge auf einmal anfange, dass ich oft den Faden verliere, dass ich mich extrem leicht ablenken lasse und Abend für Abend das Gefühl habe, heute wieder mal nichts auf die Reihe gekriegt zu haben. 🙄
Der Mann sagt: »Ich verhalte mich eh ganz ruhig« und geht in die Küche kochen. Was den Hund von seinem gewohnten vormittäglichen Büroschlaf abhält und ihn zum permanenten Hin-und-her-Rennen zwischen Küche (es könnte ja was für ihn abfallen 🍗) und meinem Schreibtisch (er ist ein absoluter Mama-Hund 🤷🏼‍♀️) veranlasst.

Und das Kind will eh nur ab und zu »ganz kurz was fragen« und mir eine liebevolle Umarmung schenken und mich immer wieder mal darauf hinweisen, wie süüüß der Hase sich gerade putzt oder gähnt oder sonstwas macht. 🐰 Eh nur ganz kurz.

Zuckersüß und ich weiß das sehr zu schätzen. Wirklich. Trotzdem ist mein üblicher Homeoffice-Alltag kräftig durcheinandergewirbelt – weil ich ihn jetzt teilen muss, wo ich ihn normalerweise doch ganz für mich alleine hab.
Und weil es durchaus sein könnte, dass es dir aktuell genauso geht, möchte ich dir heute einfach 2 x 3 Quick Tipps in die Isolation schicken – einmal fürs Arbeiten im Homeoffice und einmal für deine Texte.

3 Quick Tipps fürs Homeoffice:

  1. Gleich in der Früh ordentlich auspowern – ALLE!
    Wir machen das im Zuge der ausgedehnten Morgenhunderunde. Danach sind alle mehr oder weniger erledigt und verhalten sich ruhig, so dass ich für eine gewisse Zeit ungestört und konzentriert arbeiten kann.
  2. Strukturen, Abläufe und Zeitpläne halbwegs einhalten.
    Obwohl ich aktuell eigentlich aufstehen könnte, wann ich will, weil ich unsere Tochter nicht zur U-Bahn bringen muss, stelle ich mir den Wecker zur gewohnten Zeit. Auch die Arbeitszeiten (inklusive Homeschooling) und wann wir essen ist fix festgelegt (na ja, zumindest in der Theorie 😉)
  3. Social Media Konsum massiv einschränken.
    Wenn ich sehe, was so viele andere Selbstständige derzeit alles schaffen – tolle Social Media Postings, neue oder verbesserte Angebote für ihre Kunden, regelmäßige Blogartikel, ganz viele Kundenprojekte – und das scheinbar spielend und mühelos, dann fühle ich mich noch mehr nach Wie-schaffen-die-das-alles-und-warum-krieg-ich-das-nicht-auf-die-Reihe? Deshalb beschränke ich die Zeit in sozialen Medien momentan aufs Wesentliche.

3 Quick Tipps für deine Texte:


Die nachfolgenden Tipps kannst du für ALLE Textarten anwenden, also für deine Website, Blogartikel, Newsletter, Broschüren, Verkaufsunterlagen usw. In diesen Newsletter habe ich übrigens alle 3 Tipps einfließen lassen.
  1. Teile deinen Text in kleine Happen auf.
    Anstatt alles in einer laaangen Schlange runterzuschreiben solltest du deinen Text in kleine, »leicht verdauliche« Happen aufteilen. Während Ersteres abschreckend wirkt, lädt Zweiteres zum Lesen ein.
  2. Setze Highlights fürs Auge.
    Kaum jemand liest einen Text vom Anfang bis zum Ende, die meisten scannen (überfliegen) ihn vielmehr, vor allem am Bildschirm. Um dem menschlichen Auge Ankerpunkte zu bieten, solltest du wichtige Wörter und Satzfragmente durch Fettschreibung optisch hervorheben. Das hilft dem Leser, den Text zu scannen und an jenen Stellen, die er als besonders interessant erachtet, detaillierter nachzulesen.
  3. Aufzählungspunkte erleichtern das Lesen.
    Mit Aufzählungspunkten kannst du einerseits den Text optisch auflockern und andererseits wichtige Stellen hervorheben, was ihn übersichtlicher erscheinen lässt. Wenn du wie ich eine bestimmte Anzahl Tipps, Ideen, Anregungen etc. gibst, eignen sich numerische Aufzählungspunkte, ansonsten erfüllen »normale« bullet points den gleichen Zweck.
Familie ist wie ein Baum. Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen.
Ich würde mich unglaublich freuen, wenn du mir erzählst, wie es dir aktuell geht und wie du mit der Situation zurechtkommst – wenn du möchtest, antworte dazu einfach auf diese eMail. 😃
Und wenn du jemanden kennst, der von meinen Quick-Tipps profitieren könnte, leite diese eMail gerne weiter.

Liebe Grüße aus der Isolation im Homeoffice!
Susanne Lohs
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