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Hallo reader,
ich wusste es schon, als sie mir entgegenkam: Mit dieser Frau gibt's Ärger.
Dann geht sie an mir vorbei ohne was zu sagen. Sollte ich mich etwa getäuscht haben?

Nein. Denn als sie zum Gartentor des Mehrparteienhauses, in dem sie offenbar wohnt, reingeht, und Coffee, mein Hund, gerade sein Hinterbein hebt, um ... na ja, du weißt schon ... da sagt sie auf einmal: "Entschuldigen Sie, könnten Sie den Hund woanders hinmachen lassen?"

"Ich werde ihm beibringen, auf's Klo zu gehen", war meine patzige Antwort. Echt jetzt Susanne? Schlimmer geht's nicht! "Nein, das nicht, aber dass er den Baum nimmt und nicht die Mauer", war ihre immer noch freundliche Erwiderung.

Ich, nach wie vor auf der schiefen Spur, konnte immer noch nicht klein beigeben: "Ich werd's ihm ausrichten." Sie: "Danke!" Ich: "Gerne!"

Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Abgesehen davon, dass unser Hund aus dem ungarischen Tierschutz ist, vor allem und jedem erschreckt, und ich froh bin, wenn er überhaupt irgendwohin pinkelt, solange sich andere Lebewesen, Autos & Co um uns herum befinden, war ich mit meinen Gedanken und Gefühlen gerade ein paar hundert Kilometer weiter östlich von Wien und hatte mein Benehmen schlichtweg nicht unter Kontrolle.

Mein Mundwerk war schneller als mein Kopf. Sorry for that.



Warum ich dir das alles erzähle?


Weil momentan so viele Newsletter und Posts auf Social Media unterwegs sind, die sich mit der Frage beschäftigen: Darf ich jetzt, wo Krieg ist, überhaupt Marketing machen und versuchen, meine Angebote zu verkaufen? Ist das vertretbar, ethisch korrekt oder pietätlos?



Meine Meinung dazu: Es kommt darauf an. Nämlich auf das WIE.


"Der Ton macht die Musik" heißt es so schön. WIE du den richtigen Ton NICHT triffst – das habe ich dir oben sehr anschaulich dargelegt.

Ich habe mich für den Rest des Tages gleich doppelt schlecht gefühlt: Einerseits wegen des Ukrainekrieges und andererseits, weil ich so rotzig zu der Frau gewesen bin.



Für deine Texte kannst du trotzdem was mitnehmen


  • Wenn du was zu sagen hast, sag es! (Ich hab die Frau bewundert: Sie hat das, was sie gestört hat, nicht einfach wortlos runtergeschluckt, sondern ihren Mund aufgemacht.)
  • Wähle deine Worte mit Bedacht und Achtsamkeit (und rotz nicht einfach was hin, so wie ich).
  • Hau nicht bloß generischen Content aka allgemeines Marketingblabla in Textform raus, sondern geh in die Tiefe, ans Eingemachte (so wie die Frau das mit mir gemacht hat: Sie hat mich nicht einfach angeschnauzt, sondern hat die Sache nach meiner ersten pampigen Antwort in den richtigen Kontext gerückt).


Auf meinem Blog gibt's übrigens einen neuen Beitrag für dich:

>> Angebotsseite schreiben: der richtige Aufbau und 13 notwendige Elemente
"Positive Gedanken sind der beste Start für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens", lässt mein Wochenkalender diesmal ausrichten. 🧡

Liebe Grüße
Susanne
Susanne Lohs Portrait für Newsletter

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