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Hallo reader,
Worte haben Macht, sie sind kraftvoll. Worte können ermutigen, trösten, loben, inspirieren, zum Lachen bringen, unbändige Freude auslösen und vermitteln. Worte können aber auch verletzen, zerstören, den Boden unter den Füßen wegziehen, den Empfänger sprachlos machen.

Deshalb sollten wir achtsam mit ihnen umgehen. Sie sorgsam und wohlüberlegt einsetzen.

Deshalb liebe ich meinen Beruf so sehr.



Manchmal reichen Worte aber nicht


Um auszudrücken, was ich angesichts des aktuellen Weltgeschehens empfinde.

Um meiner Teenie-Tochter Mut und Zuversicht zu vermitteln, wo ich selbst zuweilen von Angst und Hoffnungslosigkeit geplagt bin.

Um mir einzureden, nicht permanent hinschauen zu müssen, wovor ich aber doch nicht die Augen verschließen kann (und auch nicht will).



Was helfen kann


Das, was ich hier gerade mache: expressives Schreiben.

Beim expressiven Schreiben geht es darum, ALLES, was dir im Kopf herumschwirrt oder Geist und Herz belastet, ungefiltert niederzuschreiben. Also ganz bewusst NICHT im klassischen "unbedingt nur positiv denken, denn wohin du deine Aufmerksamkeit lenkst, das ziehst du auch an"-Stil, sondern eher im Sinne von Brain-and-heart-Dump.

Ich mache das seit Anfang des Jahres jeden Morgen für 15 Minuten, bevor ich mein Notebook hochfahre. Manchmal auch nicht, je nachdem, ob ich mich gerade danach fühle oder nicht – alles kann und darf, aber nichts muss.

Während dieser 15 Minuten lasse ich allen Gedanken und Gefühlen, die gerade in mir sind, freien Lauf. Das sind mal positive, mal weniger schöne, mal richtig belastende, depressive. Für mich fühlt sich das wie "von der Seele geschrieben" an. Mir hilft das ungemein.

Vielleicht hilft es dir ja auch – probier's einfach mal aus. Am besten handschriftlich, nicht am Computer.



Wie ich helfe


Ich kann zwar nicht die Welt retten, bin aber überzeugt davon, dass schon eine Menge getan und der entscheidende Grundstein gelegt ist, wenn jeder von uns in seinem Mikrokosmos hilft, wo er helfen kann. Einfach Augen und Ohren offen halten und dort unterstützen, wo's für dich passt.

Darüber hinaus unterstützen wir seit 2010 die Kinderhilfsorganisation PLAN mit einer Patenschaft und aktuell zusätzlich mit Spenden, weil PLAN auch für ukrainische Menschen Hilfsprojekte auf die Beine stellt.

Wenn du helfen möchtest:

>> Hier kommst du direkt zur PLAN-Spendenaktion "Nothilfe Ukraine".
Diesmal versucht's mein Wochenkalender mit ermutigenden Worten: "Auch wenn du die Sonne einmal nicht sehen kannst, wünsche ich dir, dass du weißt, dass sie dennoch hinter den Wolken für dich scheint." 🧡

Herzlichst
Susanne
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